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Der Umgang mit den inneren Kritikern – problematische Elternmodi

„Deine Beziehung zu Dir selbst gibt den Ton für jede andere Beziehung an, die Du hast.“ – Robert Holden Der Schwerpunkt der schematherapeutischen Arbeit liegt heute in der Anwendung des sogenannten Modusmodells. Das schematherapeutische Modusmodell fasst die Gesamtheit des Problemverhaltens in ein übersichtliches, plausibles Modell zusammen und hilft den Patienten dabei ein „Metaverständnis“ für die wesentlichsten Schwierigkeiten…
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Was ist ein Schema, was sind Schemamodi und wie entstehen Schemata?

 „Viele von uns folgen in der Kindheit erlernten Lebensregeln ohne groß nachzudenken“.  (E. Rödiger) Frühe Erfahrungen sind es, die, unreflektiert, oft die Muster unserer Persönlichkeit prägen und unsere „Lebens-Modi“ regieren. Dieser Blogeintrag, der stark an die Handouts, die ich im Rahmen meiner schematherapeutischen Gruppensitzungen an die PatientInnen verteile, angelehnt ist, ist ein Versuch zur Begriffsklärung: was ist ein Schema, was…
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Männliche „Borderliner” – Mythos oder vernachlässigte Patientengruppe?

Obwohl bei weitem nicht so bekannt wie Schizophrenie oder Bipolare Störung (manisch-depressive Krankheit), ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) häufiger und betrifft ca. zwei Prozent der Erwachsenen. Es handelt sich um eine schwere Persönlichkeitsstörung, die sich durch starkes impulsives Handeln ohne Rücksicht auf Konsequenzen, schnell und oft wechselnde, kaum vorhersehbare Stimmungsschwankungen, Unfähigkeit zur Vorausplanung, Reizbarkeit und Wutausbrüche äußert.…
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Auslöser oder Ursache – was ist der Unterschied? Lernen Sie Ihre Schemata kennen

Der Auslöser ist nicht die Ursache. In unserem Alltag sind wir oft mit Situationen konfrontiert, in denen wir wörtlich und im übertragenen Sinne „aus der Rolle“ fallen, scheinbar automatisch emotional reagieren und uns im Nachhinein fragen, warum. Im schlimmsten Fall bereuen wir unsere Reaktion und müssen uns zusätzlich mit den Konsequenzen herumschlagen. Das kann so…
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Nährboden für Depressionen: machen Sie sich mit ihren Denkfehlern vertraut

“An unseren Gedanken leiden wir mehr als an den Tatsachen.”  Lucius Annaeus Seneca Depression ist eine sehr komplexe psychische Störung, die aus verschiedenen Perspektiven untersucht worden ist. Klinische Psychologen und Verhaltenstherapeuten gehen heute von einem integrierten bio-psycho-sozialen Entstehungsmodell aus, das das Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren auf mehreren Ebenen vertritt. Die Akzente können bei einzelnen Störungsarten und…
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Mitgefühl für Narzissten? – Der Perspektivenwechsel

»Wir sollten nicht zu entdecken versuchen, wer wir sind, sondern was wir uns weigern zu sein.« M. Foucault Ich arbeite überdurchschnittlich oft mit schwierigen, unzugänglichen und fordernden Patienten. Ganz häufig sind unter Ihnen Patienten, die stark ausgeprägte narzisstische Züge haben und/oder emotional sehr instabil sind. TherapeutInnen, die mit ihnen arbeiten und es auch noch gerne…
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Spielsucht – Rausch ohne Drogen

„(…) Da hätte ich gehen sollen, aber in mir stieg ein seltsames Gefühl auf, etwas wie eine Herausforderung ans Schicksal, ein Wunsch, es gleichsam zu ohrfeigen, ihm die Zunge herauszustrecken…“  Fjodor M. Dostojewski, Der Spieler „Ich kann nicht mehr, ich stehe vor dem Abgrund. Ich habe schon alles durch, alle möglichen Drogen ausprobiert, aber das…
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Die Angst vor der Angst- wenn ein natürliches Urgefühl zur Krankheit wird

“Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Urteile über die Dinge.” – Epiktet, Handbuch der Moral (5) Herr T. kam in meine Praxis auf die Zuweisung von seinem mittlerweile vierten Internisten. Er hatte ihn wegen seinen Beschwerden und in der Hoffnung, eine etwas „passendere“ zweite Meinung zu bekommen, konsultiert. Grund dafür…
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„Maskierte“ männliche Depression – unterschätzt, unerkannt und unbehandelt„Maskierte“ männliche Depression – unterschätzt, unerkannt und unbehandelt

„Jetzt mal ehrlich- was soll das Ganze bringen? Ich bin weder verrückt noch bilde ich mir irgendetwas ein, ich habe reale Probleme!“ Herr S. sitzt in verkrampfter Körperhaltung, mit verschränkten Armen und gerunzelter Stirn bei seinem Erstgespräch in (m)einer psychotherapeutischen Praxis. Stille. Er lässt den Blick unsicher durch den Raum schweifen. Herr S. leidet seit Monaten an massiven Schlafstörungen, ist gereizt, aufbrausend und bekommt…
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